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Federhammer Sichelschmidt & Schlasse, Typ B-30

Zuallererst Grundsätzliches:
Unsere Nachforschungen ergaben, daß die Herstellerfirma noch existiert, jedoch inzwischen komplett andere Produkte fertigt.
Leider sind keinerlei Unterlagen mehr vorhanden, es wurden auch schon mehrfach Anfragen von Schmiedefreunden gestellt.

Wenn also jemand von euch Unterlagen hat: Sogar bei uns wurde schon mehrfach wegen der Anleitung für diesen Federhammer angefragt !

Hinweis: Wenn man heute noch Gesenke, Teile und Informationen über solche Maschinen haben will, sollte man z.B. zuerst einmal bei der
Firma Angele Schmiedetechnik (
www.angele.de
) anfragen, oft können die einem weiterhelfen oder bieten die Teile sogar selbst an.

Achtung, ganz dringend gesucht: Anleitungen, technische Zeichnungen, Unterlagen jeder Art zu diesem Federhammer !!!!
Bitte melden unter:




NEWS: Seit Ende 2010 hat der Federhammer mit Flo einen neuen Besitzer !!

Flo, wir wünschen Dir / euch ganz viel Spaß und Freude mit deinem neuen Federhammer !!


Schönheit soll ja von Innen kommen....
Originalbild vom Verkäufer des Hammers - sieht grausam aus. Mit der Europalette darunter kann man sich ungefähr einen Eindruck über die Größe der Maschine machen.
Detailaufnahme des Bären mit Amboß und Gesenken. Kalter Schauer inklusive.
Zum Glück werden die Bären bei Federhämmern - anders als bei Lufthämmern - nur seitlich geführt.
Blick von hinten: Der Gummischlauch gehört nicht dazu, die Antriebsscheibe rechts wirdmit dem Motor über zwei Keilriemen angetrieben, die Kupplung treibt bei Betätigung neben dem Hammer auch die linke Schwungscheibe mit an, diese wird beim Loslassen des Betätigungsbügels mit einem Bremsbelag gebremst, um den Mechanismus zum Stillstand zu bringen. Etwas Arbeit später: Der Korpus von vorne, teilweise bereits abgeschliffen und grau grundiert.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu den vorherigen Bildern.
Hinten ist die Kupplung erkennbar, die Antriebsscheibe ist demontiert Gut erkennbar ist das Federpaket. In den halbrunden Aufnahmen unten ist normalerweise der Amboß befestigt.
Die Antriebsscheibe, angeschliffen und grau grundiert. Abgeschliffen, zweifach grundiert und mit Hammerschlagfarbe gestrichen: Der Amboß. Er war von Haus aus nur grob gegossen und wurde lediglich oben (hier rechts) bearbeitet; daher die grobe Oberfläche. Aufgrund seines Gewichts außerordentlich gut geeignet, um bei alleinigem Hochheben Bandscheibenvorfälle, Leistenbrüche und dergleichen hervorzurufen
Ebenso fertig: der Bär (35 kg, wirkt winzig neben dem Amboß) und die beiden Haltebügel für den Amboß. Beim Bären wurde zudem daraufgeachtet, daß die seitlichen Laufflächen sauber und
eben sind - und natürlich wurden sie nicht angestrichen !
Die originale Abdeckung zwischen Motor und Antriebsscheibe zum Schutz vor den Keilriemen.
Vergleicht das mit den Bildern oben !
Rechts unten im Bild gut zu erkennen: mein Schuh
Das originale Typenschild - lustig ist, daß die Telefonnummer immer noch stimmt ! Die überholte Kupplung: komplett zerlegt, gesäubert und neu zusammengesetzt.
Nach dem Säubern funktioniert die Kupplung einwandfrei und läßt eine feine Dosierung zu.
Die Kupplungsbeläge sind - wie man sieht - noch ausreichend stark und greifen gut.
Am großen Bocklager links sieht man gut, weswegen der Federhammer zuunrecht den
halbverfallenen Eindruck macht: der Dreck, der - zusammen mit dem Schmierfett - überall klebt.
Das Federpaket, zerlegt und ausgebreitet !
Im Kreis - gut erkennbar - die gebrochene Feder. Sie verursachte höchstwahrscheinlich
das Loch in der oberen Abdeckung. Das Federpaket wurde im Anschluß
komplett gegen ein Neues (60 x 4 mm 56Si7, 1.5026
) ausgetauscht.

Danke an Flo für dieses und die folgenden Fotos !!
Der Federhammer - inzwischen Flos Federhammer !!
Sein neues Zuhause
: Wieder zusammengebaut  und auf dem extra gegossenem Betonfundament montiert.

Schön zu erkennen ist, wie sich die neuen Schrauben abheben, mit denen z.B. das Federpaket fixiert ist.
Das Kombigesenk (made by Flo & Co) paßt wunderbar.
Flos Freiluftschmiede - bevor Fragen kommen: ja, ist doch klar, Federhammer und Amboß
werden bei Nichtbenutzung sorgsam abgedeckt

Das Bild spricht wohl für sich selbst.